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Tradition seit 1907 – Über 100 Jahre im Überblick


  • 1907, 20. Juli Gründung des Fußball-Club 1907 Offenburg im „Braustübl“ der Brauerei Wilhelm Hund in der Zeller Straße 13
    1910, 10 März Gründung des Fußball-Verein 1910 Offenburg im Gasthaus „Salmen“ in der Hauptstraße
    1913, 08. Februar Zusammenschluß zum Offenburger FV 1907 im Gasthaus „Alte Pfalz” in der Hauptstraße
    1913, 26. Oktober Platzeinweihung (Platzweihe) auf der „Stegermatt” gegen das Badische Infanterie-Regiment 170
    1916, Herbst Meister der A-Klasse im nördlichen Schwarzwaldgau, Aufstieg in die Kreisliga Südwest
    1920, 21. August Erste Eintragung in das Vereinsregister bei der Stadt Offenburg
    1922, 01. Oktober Einweihung einer bedachten Zuschauertribüne (erbaut durch die Firma Ferdinand Ritter)
    1923 Gedenkstein-Einweihung zur Erinnerung an die gefallenen Sportkameraden des OFV im Ersten Weltkrieg durch Friedolin Stadler (1. Vorsitzender) auf der „Stegermatt”
    1923/24 Besetzung der Stadt Offenburg durch die Franzosen (04. Februar 1923 bis 18. August 1924)
    1925 Kreisliga-Meister Südbaden
    1927 Kreisliga-Meister Südbaden, Aufstieg in die Bezirksliga Baden, 20-jähriges Vereinsjubiläum
    1931 Kreisliga-Meister Südbaden
    1932 Kreisliga-Meister Südbaden, Aufstieg in die Bezirksliga Baden
    1933, 08. September Einbindung des SC 1929 Offenburg
    1934 Bezirksliga-Meister (Bezirksliga Baden)
    1935 Bezirksliga-Meister
    1938 Bezirksliga-Meister, Aufstieg in die Gauliga Baden
    1939/40 Teilnahme am Tschammer-Pokal gegen FV 08 Kuppenheim (2:6)
    1944/45 Der Spielbetrieb kommt völlig zum Erliegen

    * Update: 08. April 25 – Copyright Sven Steppat

    1945/46 Wiederaufnahme des Spielbetriebes auf der Stegermatt
    1946, 27. Januar Beginn der Punktspiele in der Badischen Oberklasse West
    1946, 09. März Wiedergründung des Offenburger FV
    1946, 01. Juni Zwangsauflösung des Offenburger FV, Aufgegangen im Einheitssportverein Offenburger Sportvereinigung
    1946, 13. Oktober Beginn einer Pokalrunde in Südbaden zur Qualifikation zur Zonenliga Süd
    1946/47 (Einführung und) Aufstieg in die Zonenliga Süd
    1948 Qualifikation zur Teilnahme an den Endrundenspielen zur Deutschen Fußball-Meisterschaft gegen TuS Neuendorf (0:2, 1:5)
    1948, 11. Juli Pokalfinalist gegen SG Eintracht Singen (2:6) in Freiburg
    1949, 20. November Um 21:00 Uhr brannte die Holztribüne bis auf die Grundmauern nieder (26.11.1949)
    1950, 15. Mai Wiedergründung des Offenburger FV 1907
    50, 24. Oktober Abspaltung des SC 1929 Offenburg
    1950/51 Auflösung der Zonenliga Süd, Gründung der 1. Amateurliga Südbaden
    1952/53/54 Südbadischer Meister
    1957 50-jähriges Vereinsjubiläum
    1957, 16. Juni Einweihung des OFV-Stadion "Untere Bannbösch" auf dem Gewann der ehemaligen Schützenwiese
    1958 Südbadischer Meister
    1959 SBFV-Pokalfinalist gegen VfB Bühl (0:1) in Lahr
    1960/1961 Südbadischer Meister
    1961, 11. Februar Südbadischer Pokalsieger im Endspiel gegen FV Ettenheim (1:0) in Offenburg
    1965 Heinz Trenkel trat nach 9-jähriger Traineramtszeit zurück
    1967 Südbadischer Meister
    1967, 29. Juni SBFV-Pokalfinalist gegen SV Waldkirch (1:2 n.V.) in Hausach
    1974/75 Südbadischer Meister
    1975, Juni Gründungsmitglied Egon Kahles wird vom Offenburger FV zum Ehrenpräsidenten ernannt
    1975/76 Teilnahme am DFB-Pokalwettbewerb gegen FSV Cappel/Marburg (2:0) und Eintracht Frankfurt (1:5)
    1978 Qualifikation und Aufstieg in die Amateur-Oberliga Baden-Württemberg
    SBFV-Pokalfinalist gegen SC Freiburg (1:2) in Lahr
    1978/79 Teilnahme am DFB-Pokalwettbewerb gegen FC Augsburg (2:4)
    1980/81 Teilnahme am DFB-Pokalwettbewerb gegen SC Rot-Weiß Oberhausen (0:1)
    1981 Umbenennung des OFV-Stadion in Karl-Heitz-Stadion
    1981, Juni SBFV-Pokalfinalist gegen FC Rastatt 04 (0:3) in Achern
    1981/82 Teilnahme am DFB-Pokalwettbewerb gegen BTSV Reinickendorfer Füchse (3:0) und 1. FC Bocholt (1:2)
    1982, 27. Mai Südbadischer Pokalsieger im Endspiel gegen SV Kirchzarten (3:1) in Reute
    1983 Vize-Meister der Amateur-Oberliga Baden-Württemberg
    1983 Teilnahme an der Deutschen Fußball-Amateurmeisterschaft
    1983/84 Teilnahme am DFB-Pokalwettbewerb gegen SV Werder Bremen (1:4)
    1984 Vize-Meister der Amateur-Oberliga Baden-Württemberg
    1984, 16. Juni Deutscher Fußball-Amateurmeister im Endspiel gegen SC Eintracht Hamm/Heesen (4:1)
    1985 SBFV-Pokalfinalist gegen SV Weil am Rhein (0:1) in Gutach-Bleibach
    1987 Vize-Meister der Amateur-Oberliga Baden-Württemberg
    1987 Teilnahme an der Deutschen Fußball-Amateurmeisterschaft
    1987, 09. Juni Südbadischer Pokalsieger im Endspiel gegen FC Konstanz VfR 1900 (5:1) in Bötzingen
    1987/88 Teilnahme am DFB-Pokalwettbewerb gegen BV Borussia 09 Dortmund (3:3 n.V., 0:5)
    1988, 31. Mai SBFV-Pokalfinalist gegen FC Emmendingen (1:3) in Friesenheim
    1991, 12. Mai Abstieg aus der Amateur-Oberliga Baden-Württemberg
    1994 Abstieg aus der Verbandsliga Südbaden
    1996 Vize-Meister der Landesliga Südbaden Staffel 1
    2001 Vize-Meister der Landesliga Südbaden Staffel 1, Aufstieg in die Verbandsliga Südbaden
    2002 Schwarzwald-Sprudel löst VIVIL nach über 25 Jahren Trikotwerbung ab
    2003, 21. Februar Änderung der Vereinsbezeichnung in Offenburger FV 1907 e.V. (Zusatz: "1907")
    2004 Vize-Meister der Verbandsliga Südbaden
    2007 Vize-Meister der Verbandsliga Südbaden, 100-jähriges Vereinsjubiläum
    2008 Südbadischer Meister, Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg
    2009, 11. Juni SBFV-Pokalfinalist gegen FC 08 Villingen (1:3 n.V.) in Bahlingen
    2010 Vize-Meister der Verbandsliga Südbaden
    2011 Südbadischer Meister, Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg
    2012, 01. Juni Südbadischer Pokalsieger im Endspiel gegen SV Linx (2:0) in Kehl
    2012/13 Teilnahme am DFB-Pokalwettbewerb gegen FC St. Pauli (0:3)
    2016 Südbadischer Meister, Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg
    2020 Vize-Meister der Verbandsliga Südbaden (Saisonabbruch)
    2022 Südbadischer Meister, Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg

    * Update: 08. April 25 – Copyright Sven Steppat

  • Der Fußballsport fand bereits vor der Etablierung des ersten städtischen Fußballvereins seinen Weg in die Mauern unserer Heimatstadt Offenburg. Zu jener Zeit handelte es sich jedoch überwiegend um eine Freizeitbeschäftigung für Schüler, die informell auf Straßen und Plätzen mit einem Ball auf zwei Toren „bolzten“. Das Spielen mit einer kugelartigen Form wurde in der Öffentlichkeit nicht gern gesehen. Gleichwohl formierten sich im Jahre 1903 bereits einige junge Menschen zu einer ersten Vereinsgründung, die jedoch nur von kurzer Dauer war.

    Egon Kahles war erst siebzehn Jahre alt, als er am 20. Juli 1907 gemeinsam mit seinem Freund Karl (Franz) Vogt einige leidenschaftliche Fußballbegeisterte zu einem Treffen ins „Braustübl“ der *Brauerei Wilhelm Hund in Zeller Straße Nummer 13 einlud. Unter den Anwesenden waren vor allem junge Geschäftsleute und Schüler aus Offenburg, die ihre freie Zeit zuvor dem Fußballspiel auf einer Wiese im Nordwesten der Stadt gewidmet hatten. Die frühere große Pfählerwiese erstreckte sich von der Okenstraße entlang des nördlichen Randes der Bühlerstraße (westliche Rheinstraße) und Volkstraße (Straßburger Straße) – später zum Volksgarten umgestaltet wurde.

    Eine überschaubare Schar fand sich zusammen und stimmte voller Enthusiasmus für die Gründung eines neuen Vereins ab. Sowohl Befürworter als auch Gegner äußerten ihre Meinungen und schlussendlich wurde der „Fußballclub 1907 Offenburg“ ins Leben gerufen – gekleidet in den Stadtfarben Rot und Weiß. Die neun Personen hinter dieser Initiative – H.(ans-Georg) Furtwängler, Emil Gehringer, Alfred Gutmann, Emil Sutor sowie Karl (Franz) & Fritz Vogt, Julius & Friedrich Schneggenburger sowie Egon Kahles – ernannten Benno Hamburger zum ersten Vorsitzenden.

    Am 04. Januar 1908 trat die erste Satzung des FC Offenburg in Kraft. Es galt jedoch, erhebliche Schwierigkeiten zu überwinden und ernsthaften Gefahren entgegenzutreten, an welche die Gründungsmitglieder nur wenig gedacht hatten. Was bedeutet ein Fußballverein ohne einen Spielplatz? Nach kurzen Verhandlungen mit dem Domänenamt Offenburg wurde diesem das damalige Gelände der Schillerwiese in der Nordoststadt zu einem äußerst geringen Pachtvertrag zur Verfügung gestellt.

    In kurzer Zeit konnte auch eine Sportbekleidung – bestehend aus rot-weiß gestreiften Hemden und schwarzen Hosen – beschafft werden, welche wenig später durch neue weiße Trikots mit dem Stadtwappen von Offenburg ersetzt wurden. Zur großen Freude aller Spieler zeigte sich das Interesse seitens der Offenburger für ihren neuen Fußballclub als rege. So kam es rasch zu einem Anstieg aktiver sowie passiver Mitglieder, was dazu führte, dass im September 1907 der Spielbetrieb mit einem Wettspiel gegen den SC Freiburg (1:1) aufgenommen werden konnte.

    Nur wenige Monate nach seiner Gründung konnte sich der neue Verein über seinen ersten Trainer freuen: Eberhard Illmer war nicht nur Torwart sondern auch Spieler aus Straßburg. Er hatte das lokale Gymnasium besucht und unterstützte bereitwillig die Initiative des Vereins. Der FC Offenburg schloss sich dem Verband Süddeutscher Fußballvereine an. Dieser Verband hat seit Beginn der Saison 1903/04 die Verantwortung für den Wettkampfbetrieb in seinem Bereich übernommen.

    Dieser Bereich wurde dabei in mehrere Regionen unterteilt. Die Einführung eines standardisierten Spielsystems war entscheidend für alle Aktivitäten im Verband. Zu Beginn wurden vier Spielkreise (Nord, Süd, West und Ost) eingerichtet sowie letztendlich drei Spielklassen (A-Klasse in den Kreisen und die B- und C-Klasse jeweils im Gau-Ebenen). Am 19.September1910 trat dann auch endlich der FC Offenburg in der von Freiburg, Straßburg, Mülhausen und Umgebung besetzten C-Klasse des Oberrheingaus auf den Sportclub Zabern. Dieses erste Punktspiel ging jedoch mit 4:1 verloren. Am Ende der ersten Spielzeit reichte es dennoch zu einem dritten Platz.

    Obwohl die Schillerwiese nun als Trainings- und Wettkampfort zur Verfügung stand, blieben die Schwierigkeiten hinsichtlich des Platzes erheblich. Es fehlte eine Einzäunung des Geländes sowie ein Vereinsgebäude. Möglichkeiten zum Umziehen waren nicht gegeben und auch kein Rückzugsort für Pausen oder schlechtes Wetter war vorhanden. Zudem mussten sowohl die Tore als auch weiteres Equipment aus dem angrenzenden Restaurant „Braustübl“ herbeigeschafft werden.

    *In der vorderen Zeller Straße Nummer 13 errichtete der Bierbrauer Wilhelm Hund während der Gründerzeit im 19. Jahrhundert die sogenannte „Teefabrik“. Seine Gattin Bertha brachte ihm sechs Nachkommen zur Welt – fünf Töchter sowie einen Sohn, welcher jedoch nicht in seine beruflichen Fußstapfen trat. Wilhelm Hund verstarb bereits im Jahr 1904 im Alter von nur 51 Jahren an einer Lungenentzündung, welche er sich in seinem Bierkeller zugezogen hatte, wo seinerzeit das Natureis lagerte. Der Schankbetrieb wurde daraufhin von seinem Bruder übernommen. Jedoch wurde dieser bereits vor dem Ersten Weltkrieg an das Ehepaar Jacob Wußler verkauft, welches sich auf Möbeltransporte und Brennstoffhandel spezialisiert hatte. Der Grundbesitz überstand sowohl den Krieg als auch die Inflation in den zwanziger Jahren. Indes blieb vom Verkauf nur wenig übrig und die Verwandten spotteten: „Ein Pfund Kaffee für die gesamte Brauerei.“ Infolgedessen war es notwendig geworden, infolge des bevorstehenden Ausbruchs der Weltwirtschaftskrise sowie des rückläufigen Trends kleinerer Brauereien das bescheidene Braugeschäft samt Gastronomie zu veräußern.

    Die Fußballtore hatten keine Netze dran, was dazu führte, dass die Bälle oft weit wegflogen. Umso näher drängten sich aber viele neugierige Zuschauer am Spielfeldrand zusammen. Der gesamte Spielbetrieb wurde unter enormen Opfern hinsichtlich von Zeitaufwand und finanzieller Mittel aufrechterhalten. Einnahmen blieben fast aus, auch wenn man bei den Fans um Spenden bitten durfte. Jeder musste hart sparen für seine Fußballschuhe sowie Sportkleidung oder Reisekosten zu Spielen. Sogar innerhalb des Teams gab es Sammlungen zur Unterstützung weniger begüterter Spieler. Trotz all dieser Herausforderungen entwickelte sich alles kontinuierlich positiv weiter und jeder war voller Enthusiasmus beim Training dabei – doch insgesamt galt Fußball noch als unpopulär in vielen Kreisen. Besonders an den Mittelschulen hatte dieser Sport einen schweren Stand.

    Ernst Hollstein wohnte in einem Haus nahe der Schillerwiese gegenüber dem südlichen Tor. Er arbeitete als Lehrer für gewerbliche Fächer an der Gewerbeschule in Offenburg und war früher ein bekannter Verteidiger beim Karlsruher FV. Eines Tages trat er auf die Schillerwiese auf und zeigte einige seiner sportlichen Fähigkeiten. Daraufhin kam er regelmäßig zurück und brachte den jungen Spielern bei, wie man stoppt, einen Flachpass spielt und vermittelte grundlegende Positionierungsstrategien. So wurde bereits frühzeitig eine solide Grundlage für das Können eines Teams geschaffen. Immer mehr junge Leute fanden Gefallen an diesem neuen Sportangebot. Folglich traten bald zwei Teams im Wettbewerb an.

    Drei Jahre voller engagierter Arbeit und lebhaften Spiels vergingen, als der FC Offenburg mit einer ernsthaften Bedrohung konfrontiert wurde, die durch die Etablierung eines zweiten Vereins in der Stadt entstand. Am 10. März 1910 kam es zur Gründung des „Fußballverein 1910 Offenburg“.

    * Update: 08. April 25 – Copyright Sven Steppat

  • Es war in den Jahren um 1900, als der Fußballsport in den Mauern unserer Heimatstadt seinen Einzug hielt. Es war natürlich noch kein geregeltes Fußballspiel, sondern ein planloses Hin- und Herschlagen des „runden“ Gegenstandes. Trotzdem hatten sich bereits im Jahre 1903 junge Leute zusammengeschlossen. Dieser erste Versuch einer Vereinsgründung hatte aber nur kurzen Bestand. Erst im Jahre 1907 gründete sich ein Verein, aus dem mit dem drei Jahre später gebildeten zweiten Verein durch Vereinigung der heutige Offenburger Fußballverein hervorging.

    In den folgenden Jahren nahm der Fußballsport in Offenburg einen immer größeren Aufschwung. Die Kronenwiese der westlichen Vorstadt war die eigentliche Ursache, die die Gründung eines zweiten Fußballvereins innerhalb unserer Stadtmauern begünstigte. Hier eigneten sich einige Arbeitersöhne die Grundregeln des noch ziemlich unbekannten Fußballspiels an. Am 10. März 1910 gründete der begeisterte Sportkamerad Vizefeldwebel Karl Lang mit einigen Unentwegten den Fußballverein 1910 Offenburg. Treibende Kräfte bei dieser Neugründung war besonders das Brüder-Trio Josef, August und Valentin Lurk, die Söhne des damaligen Inhabers der Gastwirtschaft zum "Salmen“. Das vom Bierbrauer und Brauereibesitzer Michael Armbruster (M. Armbruster & Cie. KG) im Jahre 1907/08 erbaute Gasthaus in der Hauptstraße diente auch als Vereinslokal, weil damals der „Salmen“ die Möglichkeit für das Umkleiden der jungen Spieler bot. Nicht zuletzt aber, weil es von dort aus nur ein paar Schritte zur Kronenwiese waren.

    Die meisten dieser Sport- und Fußballbegeisterten kamen aus der Kinzigvorstadt und fünf Gründungsmitglieder aus den Reihen des damaligen Arbeiter-Turnverein von 1860. Diese Turngemeinde hatte sein Domizil auf dem freien Gelände nordöstlich des Bahndamms an der Stegermatt aufgeschlagen. Die Gründungsmitglieder Emil Klein, Karl Merz, Jakob Fischer, Leonhard Künstle, Franz Dorer und Josef, August und Valentin Lurk wählten „Rot und Schwarz“ als Vereinsfarben und Vizefeldwebel Karl Lang vom hiesigen Badische Infanterie-Regiment 170 (2. Kompanie), das in Offenburg in Garnison lag, zum ersten Vorsitzenden.

    Als Spielplatz diente anfänglich die nahe gelegene Kronenwiese und war ein harter ungeeigneter Sandplatz. Außerdem stand auf dem nahezu quadratischen Spielfeld, gegen dessen nördliche Grenze das Übungshaus der Feuerwehr. Dort gab es einen Hydranten, der den Fußballern ein Dorn im Auge war. Durch seinen Stand beschnitt er das Spielfeld, egal ob sie die Tore von Norden nach Süden oder von Osten nach Westen platzierten. Die Kronenwiese war ein öffentlicher Platz und diente auch anderen Zwecken. Somit mußten die Tore auf und abgebaut werden. Später stellte die Stadtverwaltung Offenburg ein Gelände südlich des Bahndamms zwischen Mühlbach und Zähringerstraße beim „Pulverhäuschen“ (Am Krummer – in der heutige Uhlgrabensiedlung) zur Verfügung. Das Geld in der Vereinskasse war knapp und es galt nach jedem Training oder Wettspiel die Bälle in ebenso sorgfältigster Pflege zu nehmen, zumal von diesen nicht allzu viele vorhanden und teuer waren.

    Die ersten Gegner bestanden zunächst hauptsächlich aus Straßburger Vorortvereinen. Der FV Offenburg trat dem Verband Süddeutscher Fußballvereine bei. Dieser Verband organisierte ab der Saison 1903/04 den Punktspielbetrieb in seinem Verbandsgebiet, das in Kreise eingeteilt wurde. Im Verbandsgebiet bestimmte die Festlegung eines einheitlichen Spielsystems das Verbandsgeschehen. Zunächst wurden vier Kreise: Nord, Süd, West und Ost und schließlich drei Spielklassen gebildet: A-Klasse in den Kreisen und die B- und C-Klasse jeweils im Gau. In der C-Klasse des Oberrheingaues – dem sonst nur noch Vereine aus Freiburg, Straßburg, Mülhausen und Umgebung angehörten – spielte der FV Offenburg fortan in der gleichen Klasse wie der Stadtrivale FC Offenburg und startete am 24. September 1911 gegen den Fußballclub Schiltigheim. Dieses erste Punktspiel endete in Offenburg mit einem achtbaren 3:3. Am Ende der Spielrunde reichte es aber nur zum letzten Platz. Bald mußte der neue Verein feststellen, daß der Lokalrivale ihm technisch schon weit überlegen war, so daß größere sportliche Erfolge nicht beschieden waren.

    * Update: 08. April 25 – Copyright Sven Steppat

  • Es war in den Jahren um 1900, als der Fußballsport in den Mauern unserer Heimatstadt seinen Einzug hielt. Er war aber mehr ein Schülersport in der Freizeit, welche in „freier Wildbahn“ auf Straßen und Plätzen auf zwei Tore bolzten. Trotzdem hatten sich bereits im Jahre 1903 junge Leute zusammengeschlossen mit dem Versuch einer ersten Vereinsgründung. Diese hatte aber nur kurzen Bestand. Erst im Jahre 1907 wurde ein Verein gegründet, der sich mit dem drei Jahre später gebildeten zweiten Verein durch Vereinigung zusammen schloß.

    Man hatte nach kurzem Bestehen beider Vereine das Gefühl, daß es von wesentlichem Vorteil wäre, die Kräfte zu bündeln, anstatt zu splitten. Eine große Gefahr zeigt sich zum Ende des Jahres 1911 auf, als das „Gespenst“ der Platzverluste einher schwebte. Am 04. Mai 1911 beschließen die Stadtverordneten einstimmig den Bau eines neuen Oberrealschulgebäudes auf der Schillerwiese an der Zeller Straße. Der erste Spatenstich erfolgt im Oktober 1913. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges verzögert jedoch die Fertigstellung des Neubaus am Schillerplatz. Der Sportplatz am Pulverhäuschen soll in Kleingärten umgewandelt werden. Es galt fortan alle Hebel zur Wiedererlangung von Plätzen in Bewegung zu setzen. Aus dieser Not wird daher eine Tugend und führt zum Gedanken eines Zusammenschluß, zumal es die Stadtverwaltung auch ablehnt, zwei neue Sportplätze zur Verfügung zu stellen.

    Es war eine bedeutsame sportliche Tat, als sich die Vereinsvorsitzenden Fritz Vogel vom FC Offenburg und Vizefeldwebel Karl Lang vom FV Offenburg die Hände reichten, um ihre wertvollen Sonderleistungen in gemeinsamer Arbeit und im Geiste der Einigkeit beim Sportgedanken nutzbar zu machen. Die aufgenommenen Einigungsverhandlungen fanden den gewünschten Erfolg und am 08. Februar 1913 konnte im Gasthaus „Alte Pfalz“ die Vereinigung zum Offenburger Fußballverein 1907 vollzogen werden. Nach geheimer und einstimmiger Wahl stellte sich Professor Karl Winkler – ein Mann an der Realschule in Offenburg und als Schiedsrichter aktiv – als neuer Vorsitzender zur Verfügung. Als Stellvertreter werden Friedrich Vogel und Vizefeldwebel Karl Lang, als Schriftführer die Sportkammeraden Alfred Flüge und Ferdinand Kehl sowie Egon Kahles und Karl Günner als Kassierer in den Vorstand berufen. Beisitzer werden Professor Robert Hefner (Südbadischer Fußball-Funktionär von 1914 bis 1921, Vize-Präsident der FIFA) und Johann Rothmund. Der neugegründete Offenburger FV findet ab dem 21. August 1920 seinen Eintrag im städtischen Vereinsregister wieder. Das neue Vereinslokal ist nun im Gasthaus „Zähringer Hof“ in der Grabenallee 22/24 untergebracht. Das traurige Ende des alten Lokals kam in der Nacht vom 24. auf 25. Oktober 1972, als nach einem Eifersuchtsdrama zu einer Brandkatastrophe mit Todesopfer führte. Das Gasthaus brannte vollständig aus. Lange vor dieser Tragödie zieht das Vereinslokal in das Gasthaus „Neue Pfalz” in die Hauptstraße 85 um.

    Die Vereinigung fand nun eine gesunde Grundlage für die Entwicklung des Fußballsports in Offenburg, welche sich für die Zukunft günstig auswirken sollte. Bei der Gründung zählte der Verein bereits 178 Mitglieder. Die Vereinigung war nun glücklich unter Dach und Fach, aber die Beschaffung eines neuen Sportplatzes stand bevor. Nach langwierigen Verhandlungen mit der Stadtverwaltung gelang es den Platz an der „Stegermatt“ zu erhalten, wo sich bereits der frühere Arbeiter-Turnverein von 1860 (später DJK Offenburg) festgesetzt hat. Diesem wurde ein Stück im Gelände überlassen. Über Jahre hinaus gab es hier Arbeit in Hülle und Fülle. Der Platz mußte hergerichtet, eine Umzäunung um das Grundstück geschaffen und das Spielfeld durch Dränung entwässert werden. Rau und dornig bahnte sich der Weg des Vereins zu dieser Zeit, der damals mittellos beschritten werden mußte. Trotzdem konnte die Hauptkampfbahn (Spielfeld) am 26. Oktober 1913 mit dem Spiel gegen das Badische Infanterie-Regiment 170 seiner Bestimmung übergeben werden.

    Mit der Zusammenlegung der beiden hiesigen Vereine ließ der Kreis der Aktiven größer werden. Dadurch ergab sich die erhöhte Möglichkeit, eine Auswahl unter den Spielern treffen zu können, um eine starke erste Mannschaft zu formieren. Unter ihnen waren auch die drei Brüder – Josef, August und Valentin Lurk. Die drei jüngeren Brüder – Fritz, Albert und Andreas Lurk – kamen später auch hinzu und eiferten den älteren nach. Sechs dem Fußball ergebenen Söhnen in einer Familie, das dürfte wohl in unserer Stadt einmalig gewesen sein. Durch die Festlegung eines einheitlichen Spielsystems im Verbandsgebiet Süddeutscher Fußballvereine wurden zunächst vier Kreise: Nord, Süd, West und Ost und schließlich Spielklassen gebildet: Ab 1912 gab es unter der Kreisliga (= Ligaklasse) – als zunächst höchste Leistungsklasse – die A-Klasse in den Kreisen und die B- und C-Klasse jeweils im Gau. Einen weiteren Fortschritt bedeutete die im Jahre 1913 erfolgte Zuteilung des Offenburger FV zur B-Klasse im Oberrheingau. Der FV Lahr, Germania Freiburg, FC Waldkirch und der FV Emmendingen waren die neuen Gegner. Der dritte Tabellenplatz als Einstand in der höheren Klasse war ein schöner Erfolg.

    Im Laufe der Jahre stießen immer mehr Fußballbegeisterte aus der hiesigen Schülervereinigung der Oberrealschule, welche seit 1912 bestand, hinzu. Sie hatten bereits eine erstklassige Fußballschule durch Ernst Hollstein (Karlsruher FV) genossen, welcher als Gewerbelehrer in Offenburg tätig war. An Fußballweisheit und technischem Können brachten sie schon allerhand mit. Mit berechtigtem Stolz kann der Offenburger FV verzeichnen, daß er mit dieser stürmischen Aufwärtsentwicklung Schritt halten konnte.

    Der Kriegsausbruch im Jahre 1914 verhinderte zunächst jeglichen Sportbetrieb. Mit dem Befehl zur Mobilmachung am 02. August 1914 traten nicht nur ausgebildete Soldaten, Feldwebel und Offiziere in den Kriegsdienst. Unter den Kämpfern waren Maler, Bäcker, Zahntechniker, Friseure, Kaufmänner, Gärtner und Lehrer. Auch Gymnasiasten und Studenten gingen an die Front. Da die meisten Spieler der ersten Mannschaft ins Feld gezogen waren, bildet die zweite Mannschaft, die aus jungen und sehr talentierten Spielern bestand, die künftige erste Vertretung. In den Spielen um den „Eisernen Fußball“ im Frühjahr 1916 war ein größerer Erfolg noch nicht beschieden. In den Herbstverbandsspielen 1916 errang der Offenburger FV die Meisterschaft in seinem Bezirk und heftete zum ersten Mal Ruhm und Ehre an die Farben des OFV.

    Durch die Garnisonen in Offenburg, Lahr und Straßbourg kam der Spielbetrieb auch während des Ersten Weltkriegs im hiesigen Raum nicht ganz zum Erliegen, weil Soldaten aus allen Landesteilen einrücken, die das Fußballspiel bereits kannten. Keine Mühe und Zeit war den beiden Sportkameraden Ferdinand Kehl und Anton Göhringer zu viel, um die vielen jungen Spieler zusammenzuhalten. Sie holten die Spieler der Schülervereinigung, verstärkt durch Soldaten der Badischen Infanterie-Regimenter 170 und 172. Oft mußten sie in die eigenen Taschen greifen, denn Geld hatte von den Jungen keiner. Die Wettspieleinnahmen reichten gerade einmal dazu, um Bälle zu kaufen und hin und wieder das Fahrtgeld zu zahlen. Auch im Kriegsjahr 1917 ging der Spielbetrieb unvermindert weiter. Allerdings wurden die Schwierigkeiten immer größer, da laufend neue Jahrgänge einberufen wurden und der Krieg immer größere Anforderungen stellte. Erst Anfang 1918, als der totale Krieg an der Front und in der Heimat alle Kräfte in Anspruch nahm, ließ der Spielbetrieb allmählich nach, da immer mehr Einberufungen zum Heeresdienst einen Spielbetrieb unmöglich machten. Aber er war nicht unterzukriegen.

    Der Krieg verlangte auch vom Offenburger FV schwere Opfer: 22 der besten Sportkameraden kehrten nicht mehr in ihre Heimatstadt zurück und hinterließen große Lücken im Verein. Im Gedenken an die gefallenen Sportkameraden im Ersten Weltkrieg enthüllte im Jahre 1923 der 1. Vorsitzende des Offenburger FV Friedolin Stadler einen Gedenkstein auf der „Stegermatt“. In ihm sind die Namen aller gefallenen Vereinsmitglieder eingelassen. Sie zählen zu den Aktiven, die teils schon früh dem Spiel mit dem runden Leder huldigten. Ob sie bei ihrem Tod noch ein Mitgliedsbuch des Offenburger FV besaßen, ist einerlei: Sie standen einmal in der hiesigen Fußballbewegung, die im Jahre 1907 durch Egon Kahles ihren Anstoß erfahren hatte.

    Schon wenige Wochen nach Kriegsende – trotzten Hungersnot, Mangel an Kleidung, Kohle und den schönen Dingen des Lebens – nimmt der Verein sofort seine Tätigkeit in vollem Umfang wieder auf und am ersten Sonntag des Jahres 1919 stieg in Lahr das erste Spiel. Und Spiel um Spiel folgten. Eine denkwürdige Begegnung fand am 28. März 1920 statt. Im Gau Südwest trafen der Offenburger FV und SC Freiburg in der 2. Hauptrunde um den Süddeutschen Pokal aufeinander. Nach 204! Spielminuten siegten die Freiburger knapp mit 2:1 Toren. Zuvor behaupteten sich die Offenburger mit 3:0 Toren gegen den späteren und höherklassigen Kreisliga-Meister Freiburger FC.

    Dem im Jahre 1913 neu geschaffener Gau Nördlicher Schwarzwald gehörte der Offenburger FV im Spieljahr 1920/21 an. Es gelang ihm in einer sehr erfolgreichen Spielrunde die Meisterschaft in der A-Klasse und der Aufstieg in die Kreisliga (= Ligaklasse) zu erkämpfen. Der Verbleib in der höchsten Spielklasse des neuen Südwestkreises (= Abteilung/Staffel II) war leider nur von kurzer Dauer.

    Die Opferwilligkeit und tatkräftigen Hilfe der Mitglieder ermöglichte es, daß nach schwierigen und umfangreichen Arbeiten im Jahre 1922 eine Zuschauertribüne aus Holzelementen mit Umkleidekabinen erstellt werden konnte. Für die Finanzierung der Baukosten gab der Offenburger FV ab dem 01. Juli 1922 Anteilscheine (Bausteine) aus.

    „Mit einem Anteilschein schuldete der Verein dem Inhaber des Schuldscheines den Betrag von 100 Mark, die derselbe dem Verein zum Bau der Tribüne auf dem Sportplatz an der Stegermatt zu umseitigen Bedingungen geliehen hat. 1.) Der umstehende Betrag wird vom 01. Januar 1923 an zu dem jeweils geltenden Zinsfluß der Städtischen Sparkasse Offenurg verzinst. Die Auszahlung der Zinsen erfolgt jährlich im Januar, erstmals im Januar 1924. Zeit und Ort der Zinsauszahlung wird in den Tageszeitungen bekanntgegeben. 2.) Von der Schuldsumme, die von der Ausgabe dieser Anteilscheine herrührt, wird jährlich mindestens der Betrag von – 1.000 Mark – ausgelost. Die ausgelosten Scheine und Zeit und Ort der Auszahlung werden in den Tageszeitungen bekanntgeben“.

    In den Morgenstunden des 04. Februar 1923 trauten die Offenburger ihren Augen nicht: Französische Truppen in einer Stärke von 1.700 Soldaten rücken über die Hauptstraße in Richtung Rathaus vor. Es waren drei Bataillone des 170. Infanterie-Regiments, weitere drei Batterien Artillerie der 7. Radfahrer-Kompanie und eine Gruppe „Panzerautos“, die zuvor in Straßburg über den seit 1919 französisch besetzten Brückenkopf Kehl in zwei Kolonnen aufgebrochen waren. Um 11:00 Uhr beorderte der kommandierende General Michel die Behördenvertreter und den Stadtrat von Offenburg in den Rathaussaal. In einer knappen Ansprache im Siegerton erklärte dieser den Grund der Besetzung und gab die Order aus, „… daß strenge Ruhe und Ordnung gewahrt bleiben müssen.“

    In Offenburg ruhte der Spielbetrieb infolge der Besetzung der Stadt durch die Franzosen fast vollständig. Die Stadt wird für rund eineinhalb Jahre französisches Zollgebiet. Dies beruhte auf die Weltkriegsniederlage Deutschlands im Jahre 1918 mit der alliierten Rheinlandbesetzung. Der Waffenstillstand von Compiègne vom 11. November 1918 sowie der Versailler Vertrag – (Mit der Unterzeichnung des Versailler Vertrags am 28. Juni 1919 war der Erste Weltkrieg völkerrechtlich beendet, allerdings beinhaltet der Vertrag die Verlängerung der Besetzung deutscher Gebiete um weitere 15 Jahre.) – als Verlängerung dieser Verpflichtung zwangen die provisorische Reichsregierung dazu, den Ententemächten die Besetzung linksrheinischer Gebiete und vier rechtsrheinischer Brückenköpfe zu gestatten. Im Zuge dieser Maßnahme wurde die Hauptverkehrslinie zwischen Karlsruhe und Basel gesperrt. Wer die Stadt mit der Bahn passieren wollte, mußte vorher aussteigen. Die Züge aus Norden endeten in Renchen und die aus dem Süden in Schutterwald bzw. Ortenberg (Schwarzwaldbahn). Auch die scharfen Einreisebestimmungen behinderten die Ausrichtung von Fußballspielen in Offenburg, so daß sämtliche Vor- und Rückspiele auf den Plätzen der Gegner stattfanden. Der Spielbetrieb in Offenburg brach damit völlig zusammen.

    Das Londoner Abkommen zu Reparationsfragen befasste sich vom 16. Juli bis zum 16. August 1924 mit den Zahlungen des Deutschen Reichs an die Siegermächte. Sie mündete in den vertraglich vereinbarten Dawes-Plan. Zwei Tage nach Konferenzende am 18. August 1924 verließen die französischen Militärs tatsächlich die Stadt Offenburg. Stadtrat Georg Monsch erinnerte sich: „Unter Sturm und förmlichem Wolkenbruch und menschenleeren Straßen marschierten die Kolonnen durch die Vorstadt in Richtung Kehl“. Damit endete für Offenburg die „Tollhauszeit“ so überraschend und schnell, wie sie begonnen hatte.

    Im Jahre 1923 gibt es die nächste Änderung im Verbandsgebiet mit fünf Bezirken mit fünf Bezirksligen als höchste Spielklasse. Die spielerische Leistungskurve stieg im Spieljahr 1924/25 beträchtlich an. Auch der Abzug der Franzosen bedeutete eine Erleichterung in jeder Beziehung in der Durchführung der Spiele. Ein geordneter Trainingsbetrieb lief wieder an. Nach schweren Spielen in der Kreisliga Südbaden errang der Offenburger FV den Kreismeistertitel. Leider erfüllten sich in den Aufstiegsspielen die gehegten Erwartungen (noch) nicht. Doch zwei Jahre später war es dann soweit: Mit knappem Vorsprung gelang dem OFV erneut die Kreismeisterschaft von Südbaden. Die auf dem Verbandstag 1927 beschlossene Spielsystemänderung ermöglichte es, daß alle Kreismeister in die Bezirksliga Württemberg/Baden (Gruppe Baden) aufrücken konnten. Damit hatte der Verein im 20. Jahr seines Bestehens zum zweiten Mal die höchste Spielklasse erreicht.

    Seit dem Zusammenschluß zum Offenburger FV wurden alle Platzarbeiten an der „Stegermatt“ in freiwilligen Arbeitsdiensten ausgeführt. Die Zuschauerrekorde daheim brachte eine wirtschaftliche Stärkung des Vereins. Der alten Vereinsführung unter Fridolin Stadler (1. Vorsitzender von 1929 bis 1932, 2. Vorsitzender und Spielausschußvorsitzender von 1933 bis 1934) und Dr. Otto Eichin (1. Vorsitzender von 1933 bis 1935) ermöglichten einen großzügigen Ausbau der Platzanlage unter Aufwendung erheblicher Mittel. Eine Tiefstrahleranlage für die Durchführung des Wintertraining entstand. Die Stehtribüne wurde erweitert und verbessert, die Laufbahn erneuert und das Spielfeld laufend planiert. Die alte Wasserleitung zur Tribüne lief quer über den Platz und fror fast jeden Winter ein. Außerdem reichte der Querschnitt nicht mehr aus, um die notwendige Wassermenge durchzulassen. So errichteten die Mitglieder eine neue Wasserleitung um das Spielfeld herum in frostsicherer Tiefe.

    Die Machtergreifung der NSDAP am 30. Januar 1933 hatte entscheidende Maßnahmen im gesamten sportlichen Bereich. Hans von Tschammer und Osten erhielt im Juli 1933 das Amt des Reichssportkommissars (später Reichssportführer). Viele Vereine wurden aufgrund von Dekreten und behördlichen Verordnungen zwangsfusioniert oder mußten ihren Vereinsnamen ändern. Ziel der NSDAP war es, die kleinen Vereine nach und nach in die größeren Vereine einzugliedern und einen großen Verein pro Ort zu haben.

    Der aus dem Arbeitermilieu stammende SC Offenburg wurde am 09. September 1933 dem Offenburger FV zwangsweise angeschlossen. Doch nur ein kleiner Teil der Mannschaft schloß sich dem OFV an. Ein Großteil der Spieler wechselte zum RSTG Jahn Offenburg. Das gleiche Schicksal ereilte auch die DJK Offenburg. Zwischen 1940 und 1944 konnte der Spielbetrieb nur im Rahmen der Möglichkeiten aufrechterhalten werden.

    * Update: 14. April 25 – Copyright Sven Steppat

  • Wenn organisatorische und sportliche Leistungen im Verlauf unserer Vereinsgeschichte besondere Anerkennung verdienen, dann muß die Zeit des Wiederaufbaus nach dem schrecklichen 2. Weltkrieg besonders erwähnt werden.

    Am 15. April 1945 – zwischen 15:00 Uhr und 16:00 Uhr – rückten Einheiten des 23. Französischen Kolonial-Infanterie-Regiments von Norden herkommend in Offenburg ein. Somit mehr als drei Wochen vor der endgültigen Kapitulation Deutschlands und übernahmen die militärische und administrative Gewalt in unserer Stadt. Bei dem Einmarsch der Franzosen erinnerten sich viele an die Erfahrung von 1923, als Offenburg unter einer strengen französischen Besatzung leiden mußte. Zunächst wurde am 15. und 16. April eine Ausgangssperre verhängt. Die Franzosen hatten Wohnungen und Häuser für ihre Offiziere beschlagnahmt und die Bewohner mußten ausziehen und alles zurücklassen. Das komplette Eigentum ging an die Besatzer. Ein Kulturschock war, daß überwiegend algerische und tunesische Soldaten die Stadt einnahmen. Menschen mit anderer Hautfarbe war man überhaupt nicht gewöhnt. Die Einwohner hatten eine Riesen-Angst, zumal die Nazi-Propaganda diese Menschen immer als „Wilde“ dargestellt hatte.

    Mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 08. Mai 1945 war der Krieg auf deutschem Boden beendet. Viele Sportkameraden waren gefallen, vermisst, in Gefangenschaft oder hatten sich schwere Verwundungen zugezogen, so daß sie nicht mehr aktiv tätig sein konnten. Hunger, trostlose Armut oder Hoffnungslosigkeit – überall. Wer denkt schon an Sport? Bereits im Sommer 1945 fanden sich zunächst zaghaft einige Unentwegte und eine geringe Anzahl ehemaliger Spieler des Offenburger FV auf der „Stegermatt“ zusammen, suchend nach Freunden und Kameraden aus besseren Tagen. Einer Wiederaufnahme des Sportbetriebes in dieser Zeit stellten sich kaum überwindbare Hindernisse entgegen. Sämtliche Sportausrüstungsgegenstände waren verschwunden und der Platz durch Bombenabwürfe in den letzten Kriegstagen unbespielbar. Es blieb daher nur der privaten Initiative und Aufbauarbeit vorbehalten, hier helfend einzugreifen. Aber sehr waren die ersten Hindernisse überwunden.

    Die Aufteilung Deutschlands in vier Zonen brachte völlig neue Grenzen. So lief durch den ehemaligen Gau 14 Baden die Grenze zwischen der amerikanischen und französischen Zone. Die nordbadischen Vereine (amerikanische Zone) konnten ihren Spielbetrieb an der neugegründeten Oberliga Süddeutschland teilnehmen, während die südbadischen Vereine der französischen Zone in eigenen Ligen spielen mußten.

    Inzwischen hatte der Sportbetrieb in Offenburg umfangreiche Formen angenommen und der Spielbetrieb beim Offenburger FV unter der provisorischen Leitung der Sportfreunde Anton Baur, Eugen Bruder, Josef Sator und Albert Huber nahm seinen Anfang. Im Juli 1945 gab die französische Militärkommandantur die „Stegermatt“ über Umwege wieder frei und schon kam es zu den ersten Wettkämpfen. Der Gegner war jeweils eine Auswahlmannschaft der hiesigen Besatzungstruppen. Die Erfolge waren wechselseitig. Am 03. November 1945 erreichte ein Schreiben von Albert Huber das Bürgermeisteramt der Stadt Offenburg mit der Bitte um „Erteilung der Spielerlaubnis“ und gleichzeitig um Auskunft, ob die Bezeichnung „Offenburger FV“ und der Spielbetrieb im Rahmen eines Vereins geführt werden darf.

    Als Mangel – bei all dem vielen Fleiß und der Aufopferung – die gesamte Arbeit leisteten nur wenige der alten Sportkameraden. Viele Schwierigkeiten überwanden die alten Mitglieder Egon Kahles, Ludwig Fischer, Erich Wiedenhorn, Josef Sator und Karl Schreiber, bis es endlich zu einer Neugründung des Offenburger FV kommen konnte. Diese fünf Unentwegten erhielten von der französischen Militärregierung die Befugnis, den Offenburger FV nach den herausgegebenen Richtlinien der Militärbehörde neu zugründen und den gesamten Spiel- und Sportbetrieb innerhalb der Mauern unserer Heimatstadt verwaltungsmäßig zu übernehmen. Der erfahrene Sportkamerad und Gründungsmitglied des FC 1907 Offenburg – Egon Kahles – über dessen moralische und politische Führung im Dritten Reich (noch) nichts Nachteiliges bekannt ist – lädt zu einer Gründerversammlung am 09. März 1946 um halb acht abends in den Saal der „Neuen Pfalz“ ein, um einen umfangreichen Direktionsausschuß zu wählen, dessen Mitglieder den einzelnen Sport-Abteilungen im neu gegründeten Offenburger FV vorstehen sollten.

    Diese Gründerversammlung fand aber verfrüht statt, denn am 21. März 1946 bekam das Bürgermeisteramt Offenburg von der französischen Militärkommandantur durch Oberstleutnant Huchon einen Dienstnotenvermerk, welche die Gründung von Sportvereinen regelte. Die Aufmerksamkeit dieses Schriftstückes richtete sich auf folgende Tatsachen:

    • 1. ) Ein einziger Verein allgemeinsportlichen Charakters ist für Offenburg genehmigt.
    • 2.) Dieser Verein soll alle Richtungen von 1933 vertreten und insbesondere Vertreter der Arbeiter-Sportvereine (Arbeiter-Turnverein Offenburg) sowie die Anhänger umfassen, welche dem Offenburger FV erlaubt haben, gegenwärtig an den Meisterschaftsspielen teilzunehmen.
    • 3.) Dieser neue Verein soll nicht den Namen „Offenburger Fußballverein“, also den Namen eines nazistischen Sportvereins tragen.

    Das bedeutete nach den Maßgaben der französischen Militärbehörde, alle Vereine sollten ihren traditionellen Namen aufgeben. Im April 1946 treffen sich Bürgermeister Weghaupt, Ratsschreiber Hermann Isenmann, Egon Kahles und Erich Wiedenhorn vom Offenburger FV, Franz Schweizer (Arbeiter-Turnverein von 1860), Albert Brüstle (Arbeiter-Sportkartell), Alfred Schoch (Reichsbahn-Sportgemeinschaft) und Rudolf Moßbrugger (1947 bis 1948 kommissarisch, eingesetzter Oberbürgermeister durch die französische Besatzungsmacht) zur Vorbereitung des Entwurfs einer Satzung für einen neuen Verein. Einstimmig wird der Vorschlag des Offenburger FV, künftig den neuen Verein „Offenburger Sportvereinigung“ zu bezeichnen, angenommen. Mit der Durchführung dieser herausgegebenen Richtlinien der französischen Militärbehörde wurde so manche alte Tradition über Bord geworfen.

    Die Vereinsauflösung geht aus der Direktive Nr. 23 vom 17. Dezember 1945 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland: „Beschränkung und Entmilitarisierung des Sportwesens in Deutschland“, hervor und besagt unter Punkt 1: „Allen vor der Kapitulation in Deutschland bestehenden sportlichen, militärischen oder paramilitärischen athletischen Organisationen (Klubs, Vereinigungen, Anstalten und andere Organisationen) wird jede Betätigung untersagt und sie sind bis zum 01. Januar 1946 spätestens aufzulösen“. Außerdem darf kein zweiter Sportverein in Offenburg entstehen, da in einer Stadt unter 30.000 Einwohnern alle Sportarten in nur einem Verein betrieben werden müssen. Dies geschieht mit einer Verordnung vom 04. Februar 1946 für das Vereinssportwesen in der französischen Besatzungszone. Es gelten in der Folge die Vorschriften der Verordnung Nr. 30/33 – „Anweisung betreffend das Stellen von Anträgen auf Genehmigung zur Gründung eines Sportvereins“ und die Anordnung Nr. 40 – „Anordnung der Alliierten Kommandantur Berlin (BK/O (47) 66): Zulassungsverfahren für nichtpolitische Organisationen“.

    Somit wurde am 01. Juni 1946 im Concordia-Saal der Wagner Brauerei in der Langestraße der Einheitssportverein „Offenburger Sportvereinigung“ ins Leben gerufen. Nach Prüfung der eingereichten Gründungsunterlagen erteilte das Gouvernement Militaine du Pays de Bade (Abt. Sport und Jugend) die „Offenburger Sportvereinigung“ offiziell als anerkannt und eingetragener Verein. So verschwanden klangvolle Vereinsnamen ehrenvoll und gehörten vorübergehend der Vergangenheit an. Später drängte die französische Militärbehörde Egon Kahles zum Rücktritt, weil er in den 1930er Jahren die Soldaten-Kameradschaft des ehemaligen Badischen Infanterie-Regiments 170 betreut hatte und darin 1940 einen Artikel unterzeichnete.

    Noch vor der Verordnung Nr. 30/33 vom 04. Februar 1946 kam es in Südbaden zu einer in zwei Gruppen geteilten Oberklasse. Die Gruppe bestand hauptsächlich aus südbadischen Vereinen, erstreckte sich aber bis in den württembergischen Raum. Der Offenburger FV wird der Badischen Oberklasse West zugeteilt und am 19. März 1946 (27. Januar 1946) wurde der Punktspielbetrieb wiederaufgenommen. Diese erste Punkterunde mußte unter außerordentlich schwierigen Bedingungen durchgeführt werden. Die Zahl der Zuschauer steigt mit Beginn der Punktspiele von Sonntag zu Sonntag und man hörte so manchen alten Bekannten außerhalb der Barrieren sagen, das ihn die anderthalb Stunden auf der „Stegermatt“ wieder so recht ins Gleichgewicht gebracht hat. Am Ende der Spielrunde reicht es zu einem fünften (vierten) Tabellenplatz.

    Getragen von einer enormen Begeisterung wurde in der Folgezeit durch den Landessportbeauftragten Herrn Walter Dinger die Einteilung der Vereine in entsprechende Spielklassen veranlaßt. Ihm zur Seite stand Egon Kahles als Rechner und Schriftführer. Im Dezember 1946 beschloß die Zonensportkonferenz in Freiburg, eine aus den Gruppen Nord und Süd bestehenden Spitzenklasse – die Zonenliga. Für die Qualifikation zur Zonenliga wurde die erste Meisterschaft nicht gewertet. Vielmehr ermöglichte eine Pokalrunde – „Pokal von Baden“ – die Chance zur Qualifikation. Die Zonenliga setzte sich hauptsächlich aus Vereinen der Landesverbände Südbaden und Württemberg/Hohenzollern zusammen.

    Nach der Rückkehr aus der Leidenszeit der französischen Kriegsgefangenschaft im Jahre 1947 stellte Fritz Kläger seine reiche Erfahrung als Trainer erneut in den Dienst der nun neugegründeten Offenburger Sportvereinigung. Erster Spieltag in der neuen Liga war wegen der vorausgegangenen Pokalrunde der 12. Januar 1947 gegen den SSV Reutlingen (1:1). Im letzten und entscheidenden Heimspiel gegen den VfL Freiburg (SC Freiburg) gab es einen unerwarteten Ausrutscher. Mit dem zweiten Tabellenplatz am Ende der Punkterunde bot sich die einmalige Gelegenheit, über zwei Qualifikationsspiel gegen den Zweiten der Zonenliga Nord (= Südwest) die Teilnahme an der Endrunde zur Deutschen Fußballmeisterschaft zu erreichen. Im Aufeinandertreffen der Zweiten gegen den TuS Neuendorf (Koblenz) unterlag die Offenburger Sportvereinigung 1:5 und 0:2. Am 11. Juli 1948 stand der Verein als Teilnehmer im Endspiel um den südbadischen Pokal gegen Eintracht Singen (2:6).

    Die Saison 1948/49 sah eine desolate Offenburger Mannschaft. Nur die Aufstockung von 12 auf 16 Vereine verhinderte am Saisonende den Abstieg als Tabellenletzter aus der Zonenliga. Auch das Spieljahr 1949/50 war ein bewegtes Jahr, sowohl für Aktive als auch für die Vereinsführung der Offenburger Sportvereinigung. Am 01. Juli 1949 trat der ehemalige Nationalspieler Ernst Willimowski dem Verein bei. Der prominente Neuzugang war aber zunächst nicht spielberechtigt, da er wegen verschiedener Vorkommnisse vom DFB auf Lebenszeit vom Spielverkehr ausgeschlossen wurde. Trotzdem unternahm die Vereinsleitung alles und erwirkte ein Spielrecht. Der Schlesier gab am 04. Dezember 1949 beim Spiel gegen die SG Friedrichshafen (VfB) seinen glänzenden Einstand.

    Einen schweren Schlag traf den Verein am 20. (26.) November 1949. Die im Jahre 1922 erbaute und später erweiterte Holztribüne brannte um 21:00 Uhr bis auf Grundmauern ab. Die Brandursache konnte nie geklärt werden. Leider verbrannten damit auch viele dort gelagerte Dokumente und historische Aufzeichnungen aus früheren Zeiten und verschwanden somit für immer für die Öffentlichkeit. Aber bereits am 08. Oktober 1950 konnte die neue Zuschauertribüne eingeweiht werden. Die Gesamtkosten für den Tribünen-Neubau betrugen 45.875 Mark.

    War Ihnen der erste Abschnitt über die Geschichte den Offenburger FV ansprechend? Der zweite Abschnitt dieser Chronik steht Ihnen auf der nächsten Seite zur Verfügung „So ging es weiter…“

    * Update: 17. April 25 – Copyright Sven Steppat

„Mythos in Rot & Weiß“

Der OFV ist ein regionaler Mythos: Über 100 Jahre – Mythos OFV – Titel und Typen, Pleiten und Pannen, mit Glanzlichtern und schillernden Paradiesvögeln. Offenburg wusste nie so recht, ob es seinen OFV lieben, hassen, bewundern oder zum Schämen in die Ecke stellen soll. Vielleicht liegt gerade in der wechselhaften, mit vielen Höhen und Tiefen versehenen, zuweilen auch von skurrilen Anekdoten überbordenden Vereinsgeschichte die Ursache darin, dass den Offenburger FV ein besonderes Flair umgibt, welches auch gerne als Mythos bezeichnet wird.


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